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RDS CALs 2019: Die passende Lizenz für dich

Windows Server-Betriebssystemlizenzen erlauben nur den Betrieb des Betriebssystems auf dem physischen Server, der die Lizenz erworben hat. Sie berechtigen jedoch nicht dazu, dass Benutzer oder Geräte eine Verbindung zu diesem Server herstellen.

Um Benutzern oder Geräten den Zugriff auf den Server und bestimmte Dienste zu ermöglichen, sind separate Lizenzen erforderlich.

Eine User-CAL  ermöglicht es einem Benutzer, auf den Server zuzugreifen. Du kannst von beliebig vielen Endpunkten aus auf den Server zugreifen, da die CAL an dich und nicht an das Gerät gebunden ist. Eine Device-CAL  ist hingegen an das Gerät gebunden und ermöglicht diesem den Zugriff auf den Server, ohne dass die Benutzer dieses Geräts eine eigene User-CAL benötigen.

Welche Lizenz passt zu meinem Unternehmen?

Die Wahl hängt davon ab, ob du mehr Mitarbeiter oder mehr Geräte hast. Auch die Arbeitsumgebung spielt eine Rolle, insbesondere ob die Mitarbeiter von außerhalb des Unternehmens oder von einem festen Ort aus auf den Server zugreifen.

Beispielsweise:

  • Wenn du weniger Mitarbeiter als Geräte hast, wähle die User-CAL. Auch wenn du flexibel von verschiedenen Geräten aus auf den Server zugreifen musst, ist dies die beste Option.
  • Wenn du mehr Mitarbeiter als Geräte hast, wähle die Device-CAL. Diese ist ideal, wenn deine Mitarbeiter sich am selben Ort befinden, aber unterschiedliche Schichten haben und sich mehrere Personen ein Gerät teilen.

User-CAL für RDS

Beim Einsatz einer User-CAL für RDS ist keine Zuweisung von Lizenzen erforderlich, da jedem Benutzer eine Lizenz gewährt wird, die es ihm ermöglicht, von beliebig vielen Geräten auf einen Remote Desktop Session Host zuzugreifen. Der Lizenzserver vergibt Lizenzen entweder aus dem verfügbaren Pool oder dem überschrittenen Pool von RDS-CALs. Es liegt in deiner Verantwortung, sicherzustellen, dass jeder Benutzer eine gültige Lizenz hat und keine Lizenzen überschritten werden, da dies sonst gegen die Lizenzbedingungen der Remotedesktopdienste verstößt.

Für die meisten Unternehmen ist die User-CAL für RDS die wirtschaftlichste Option, da die Mitarbeiter in der Regel von verschiedenen Geräten aus auf den Server zugreifen. Denke an einen Mitarbeiter, der in einer typischen Woche von seinem Schreibtisch, seinem Laptop, seinem Tablet und seinem Handy auf E-Mails zugreift. Eine einzige User-CAL für RDS würde diesen Mitarbeiter abdecken. Würde stattdessen eine Device-CAL verwendet, wären vier RDS CALS für jedes Gerät erforderlich, um auf den Server zuzugreifen.

 Device-CAL für RDS

Beim Modell der Device-CAL für RDS wird beim ersten Verbindungsaufbau eines Geräts mit dem Remote Desktop Session Host eine temporäre Lizenz ausgestellt. Beim zweiten Verbindungsaufbau, sofern der Lizenzserver aktiviert ist und genügend RDS-CALs vorhanden sind, vergibt der Lizenzserver eine permanente Device-CAL für RDS.

Die Device-CAL für RDS eignet sich besonders für Unternehmen, die viele Mitarbeiter haben, aber nur wenige Computer nutzen. Beispiele dafür sind ein Kiosk in einem Einkaufszentrum mit Teilzeitmitarbeitern, die im Laufe der Woche ein- und ausgehen, ein Wartungsteam, das einen gemeinsamen PC zum Ein- und Ausstempeln verwendet, oder ein Unternehmen, das rund um die Uhr arbeitet und bei dem das Tag- und Nachtteam dieselben PCs nutzt.

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